Hecken pflanzen und für grünen Sichtschutz sorgen

Wer Hecken pflanzen möchte, der holt sich einen grünen und manchmal sogar blühenden Sichtschutz in den Garten, bei dem neugierige Blicke keine Chance haben. Denn oft möchte man sich im eigenen Garten entspannen und fühlt sich durch Spaziergänger oder Nachbarn beobachtet. Mit den passenden Heckenpflanzen ist das kein Problem mehr.

Hecken pflanzen ist viel einfacher und schneller erledigt als bisher vielleicht gedacht. Mit ein bisschen Planung und den passenden Pflanzen steht einem grünen und blühenden Sichtschutz nichts mehr im Wege. Und das Beste daran: Man hat die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Pflanzen.

Oft ist es der Zeitpunkt, der darüber entscheidet, ob etwas funktionier, oder nicht. So auch beim Hecken pflanzen, denn hier entscheidet der Zeitpunkt darüber, ob sich die Hecke später gut und gesund entwickeln wird. Für das beste Ergebnis wird am besten im Herbst oder im Frühjahr gepflanzt. Hier sind die wetterbedingten Einflüsse nicht so extrem, wie im Sommer durch Hitze und im Winter durch Frost. Oft werden Heckenpflanzen als Containerware im Topf angeboten. Dann kann das ganze Jahr über gepflanzt werden. Wer eine sehr große Hecke pflanzen will, der kann aber auch auf deutlich günstigere wurzelnackte Pflanzen zurückgreifen. Die werden allerdings nur dann gepflanzt, wenn sie auch gekauft werden können, da der Zeitraum zum Einpflanzen begrenzt ist. Bei Containerpflanzen sollte man trotzdem nicht bei 40 Grad oder im tiefsten Winter einpflanzen. Hecken pflanzen passiert in der Regel zwischen Februar und März und zwischen Oktober und November. Bei der Pflanzzeit im Frühjahr sollte man im Sommer auf eine zusätzliche Bewässerung achten. Die Wurzeln der Pflanzen werden noch nicht so tief in der Erde sitzen, dass sie sich ausreichend selbst versorgen können. Bei der Pflanzung im Herbst kann man junge Pflanzen im ersten Winter mit Tanne oder Reißig auf dem Boden abdecken, um die jungen Wurzeln vor Frost zu schützen.

Beim Hecken pflanzen kommt es vor allem auf den passenden Abstand an, damit keine Lücken entstehen. Die würden zum Spionieren einladen und stören die lang ersehnte Ruhe im eigenen Garten. Damit kein Nachbar den Kopf durch die neue Hecke stecken kann, ist der Pflanzabstand entscheidend. Der richtet sich ganz nach der jeweiligen Heckenpflanze, weil alle Pflanzen unterschiedliche Wuchseigenschaften haben. Glanzmispel und Kirschlorbeer zum Beispiel wachsen sehr in die Breite und man benötigt weniger Pflanzen pro laufenden Meter. Aber es gibt einen Richtwert, an den sich jeder Hobbygärtner halten kann. Grundsätzlich sagt man je nach Größe der Pflanze 2 bis 3, 3 bis 4, oder 4 bis 5 Pflanzen je laufenden Meter. Beim Hecken pflanzen rechnet man also für den ersten Meter 5 Pflanzen ein, für jeden weiteren Meter 4. Man kann sich beim Kauf bereits darüber beraten lassen, welche Pflanzen welche Wuchseigenschaften haben und wie viele Pflanzen damit pro laufenden Meter benötigt werden. Geduld ist hier aber das A und O, denn eine blickdichte Hecke bildet sich nicht unmittelbar nach dem Hecken pflanzen.

Damit beim Hecken pflanzen nichts schief geht, sollte man ein paar Vorkehrungen treffen. Das betrifft vor allem die Planung und die Vorbereitung des Bodens. Bei der Planung ist besonders wichtig, wie die Hecke später aussehen soll. Hier kann man sich am besten von geschultem Fachpersonal beraten lassen und auf den Profi vertrauen. Dieser kann auch Tipps für die jeweilige Bodenvorbereitung geben. Denn nicht alle Heckenpflanzen wollen und bevorzugen den gleichen Boden. Wichtig ist, dass vor dem Hecken pflanzen alle Wurzeln und Unkräuter auf dem Boden entfernt werden. Die hintern die Heckenpflanzen später wohlmöglich an einem gesunden und üppigen Wachstum. Wird der Boden aufgelockert und gegebenenfalls mit Kies und Sand aufgefüllt, haben die Wurzeln nach dem Hecken pflanzen leichtes Spiel, können sich kinderleicht ausbreiten und einer gesunden und blickdichten Hecke steht nichts mehr im Wege.