Um Beetrosen kräftig und gesund zu erhalten, sollten sie in jedem Frühjahr beschnitten werden.
Verwenden Sie für den Beetrosen-Rückschnitt eine scharfe Gartenschere, die keine Risse oder Quetschungen an den Trieben verursacht, da dies die Pflanze für Schädlinge angreifbar macht. Außerdem sollten Sie geeignete Handschuhe tragen, die Sie vor Verletzungen durch Stacheln bewahren.

Zuerst entfernen Sie dünne, schwache und abgestorbene Triebe sowie Querschläger, also Äste, die nach innen wachsen oder sich mit anderen Trieben überkreuzen. Diese können direkt am Ansatz beschnitten werden, so dass möglichst kein Strunk stehen bleibt.

Die übrig gebliebenen Triebe werden auf 3 bis 5 Augen zurückgeschnitten. Als Auge bezeichnet man Stellen, an denen neue Triebe entstehen können, welche durch ringförmige Narben und einen rötlichen Punkt zu erkennen sind. Sie suchen an jedem Trieb ein nach außen stehendes Auge heraus und setzen den Schnitt etwa einen halben Zentimeter darüber an. Schneiden Sie dabei leicht schräg.

Zum Schluss düngen sie die Pflanze noch etwas und arbeiten den Dünger zusätzlich in die umliegende Erde ein.

Beim Frühjahrsschnitt gilt: Je radikaler der Rückschnitt, desto kräftiger wächst und blüht die Beetrose im Sommer.