Selbst angebaute Kräuter – eine leckere Zutat für viele Gerichte

Durch Küchenkräuter schmecken selbst gekochte Speisen und Fertiggerichte noch besser. Zudem sehen gehackte Kräuter auf dem Essen gut aus.

Neben den bekannten Küchenkräutern gibt es viele, die weniger häufig genutzt werden. Sie sind ideal, um Abwechslung in die Küche zu bringen.

Beliebte Küchenkräuter: Petersilie, Schnittlauch und Basilikum

Petersilie und Schnittlauch sind so gut wie jedem Menschen bekannt. Um diese Kräuter zu kultivieren, ist nicht einmal ein Garten erforderlich. Auch in Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse fühlen sich die Küchenkräuter wohl. Die Petersilie sollte allerdings vor praller Sonne geschützt werden. Sie schmeckt zu Erbsen und Möhren, wird häufig in Suppen gestreut und ist eine ebenso schöne wie gesunde Dekoration für Salzkartoffeln. Ebenso häufig kommt der Schnittlauch in der Küche zum Einsatz. Er macht zum Beispiel Rührei oder eine Scheibe Brot mit Quark oder Frischkäse schmackhafter. Der Schnittlauch benötigt für ein gesundes Wachstum vor allem frische Luft. Er kann einen sonnigen oder halbschattigen Platz bekommen. Der Basilikum ist dagegen eines der Küchenkräuter, die einen geschützten Standort bevorzugen. Er mag es warm und sonnig und zeigt durch herabhängende Blätter sogar an, dass er wieder gegossen werden möchte. Der Basilikum harmoniert mit vielen Gerichten aus der mediterranen Küche. Er ist außerdem eines der Kräuter, die besonders gut zu frischen Tomaten oder einer Tomatensauce passen.

Küchenkräuter für Speisen und Getränke: Pfefferminze, Zitronenmelisse und Rosmarin

Viele Küchenkräuter werden sowohl für Speisen als auch für Getränke genutzt. Zu dieser Gruppe gehört zum Beispiel die Minze. Mit ihren feingehackten Blättern schmeckt ein gemischter Salat aus beispielsweise Gurken und Tomaten ein wenig orientalisch. Der Tee aus Pfefferminzblättern kann nicht nur heiß getrunken werden. Gekühlt oder mit einigen Eiswürfeln ist er an heißen Sommertagen äußerst erfrischend. Beim Anbau von Minze ist zu beachten, dass diese Pflanze sich gern im Garten ausbreitet und winterhart ist. Andere Kräuter, die ebenfalls den Winter überdauern, sollten deshalb nicht zu nah an die Pfefferminze gepflanzt werden. Auch die Zitronenmelisse ist eines der Küchenkräuter, die sich für Speisen und Getränke eignen. Sie verleiht dem Essen ein Aroma, das an Zitronen erinnert. Dadurch ist sie unter anderem für Fischgerichte eine gute Wahl. Ebenfalls zu Tee verarbeiten lässt sich der Rosmarin. Er verströmt einen sehr guten Duft und wird beim Kochen gern zum Würzen von Lammfleisch genutzt. Ebenso beliebt sind die Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen. Der Rosmarin ist eines der Kräuter aus dem Mittelmeerraum, die wie in ihrer Heimat am besten an einer sonnigen Stelle und auf einem eher trockenen Boden wachsen.

Weitere schmackhafte Kräuter für die Küche

Thymian und Oregano sind einige der wenigen Küchenkräuter, die getrocknet ein intensiveres Aroma haben als in frischem Zustand. Diese beiden Kräuter werden deshalb am besten regelmäßig abgeerntet und zum Trocknen aufgehängt. Sie passen zu Fleisch und zu mediterranen Gerichten. Der Oregano ist außerdem eine wichtige Zutat für eine selbst gemachte Pizza. Auch Thymian und Oregano sind mediterrane Kräuter. Weitere beliebte Küchenkräuter sind das Bohnenkraut, das neben Bohnen auch zu Hülsenfrüchten passt, der Majoran, mit dem gern Bratkartoffeln gewürzt werden, und der Kerbel, der als einer der wenigen Küchenkräuter sogar auf Küchenpapier wächst. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße. Weniger bekannte Kräuter sind der Borretsch und die Pimpinelle. Beide Küchenkräuter schmecken ähnlich wie Gurken und werden deshalb gern einem Salat beigefügt. Beim Borretsch sind sogar die blauen Blüten essbar und eine außergewöhnliche Dekoration für den Salatteller. Gleiches gilt für die violetten Blüten, die sich beim Schnittlauch bilden. Sie schmecken ähnlich wie Zwiebeln und verleihen dem Salat ein wenig Schärfe.